Zu Besuch im sächsischen
Weihnachtsland
Wenn in der Weihnachtszeit die Häuser wieder festlich geschmückt werden,
leuchten in vielen Fenstern im Erzgebirge die Schwibbögen.
Sie sind mittlerweile in ganz Deutschland verbreitet, und natürlich gibt
es die beliebte Weihnachtsdekoration inzwischen auch schon als
"Stangenware". Wer aber ein Original will, der muss sich einen
Schwibbogen aus dem Erzgebirge besorgen. Der Landstrich am südlichsten Zipfel
von Sachsen ist das deutsche Weihnachtsland schlechthin, denn nirgendwo sonst
werden die Traditionen rund ums Weihnachtsfest so liebevoll gepflegt wie
dort. Das hat historische Gründe: Bereits seit dem 12. Jahrhundert wurde hier
Bergbau betrieben; die reichen Vorkommen an Silber, Kupfer, Zinn und Blei brachten
dem Erzgebirge großen Wohlstand. Doch die Arbeit unter Tage war hart, und so
sehnten sich die Bergleute nach Licht und Wärme und der Geborgenheit eines
gemütlichen Heims. Deshalb hatten und haben Kerzen und die wohlige Stimmung
in der Weihnachtszeit eine so große Bedeutung für die Menschen im Erzgebirge.
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Zu Besuch beim branden-burger
Weihnachtsmann
Der Weihnachtsmann hat eine Adresse.
Er wohnt im brandenburgischen Wald, in Himmelpfort, umgeben von dunklen
Wäldern und grünen Seen.
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